Sie möchten mehr über Behandlungen mit Botolinumtoxin oder Hyaluronsäurefiller wissen? Auf dieser Seite beantworte ich die häufigsten Fragen meiner Patienten. – von der Wirkungsweise und Anwendungsgebieten bis hin zu Sicherheit und Nachsorge. Erfahren Sie alles, was Sie über unsere ästhetischen Behandlungen wissen müssen, um eine informierte Entscheidung zu treffen. Sollte Ihre Frage nicht aufgelistet sein, schreiben Sie mir gerne.
Hyaluronsäure ist eine körpereigene Substanz. Chemisch betrachtet ist Hyaluronsäure eine Kette aus Zuckermolekülen, mit der Eigenschaft Wasser zu binden. Im Anti Aging wird Hyaluronsäure gegen Falten eingesetzt, weil es etwa 6000 Mal mehr Wasser als sein eigenes Gewicht binden kann, also kann 1 Gramm Hyaluronsäure 6 Liter Wasser binden. Im menschlichen Körper lagert die meiste Hyaluronsäure in der Haut und hält dort die Zellen zusammen. Sie findet sich auch in Gelenken und in den Augen.
Ab dem 25. Lebensjahr sinkt die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure. Im Alter von 60 sind etwa nur noch 10% des Anfangsbestandes von Hyaluronsäure mehr im Körper nachweisbar.
Ein Hyaluronfiller eignet sich sehr gut um die Nasolabialfalten, Marionettenfalten, Hohlwangen, Tränenrinne und Kinnlinie zu behandeln. Des weiteren wird Hyaluron zur Gesichtsmodellage z. B. Kinnaufbau, zum Volumenaufbau der Lippen und zur Verjüngung der Haut verwendet.
Neurotoxin ist ein flüssiges Eiweißprotein, mit welchem gezielt bestimmte Muskeln entspannt werden, die zur Faltenbildung beitragen. Dadurch kommt es zu geringerer Faltenbildung. Dabei wird der Stoff direkt in den Muskel injiziert, der die Falten verursacht. Die Wirkung lässt nach 4 bis 6 Monaten nach.
Ein Hayluronsäure Filler ist eine natürliche gelartige Sustanz, die in oder unter die Haut eingebracht wird. Durch ihre wasserbindende Fähigkeit kommt es zum Volumenaufbau im Gewebe und somit zur Faltenminderung oder Glättung der Haut. Abhängig von der verwendeten Substanz wird die Substanz zwischen 9 Monaten bis zu 24 Monate vom Körper abgebaut.
Ich verwende nur hochwertigste Hyaluronsäure der weltweit bekanntesten Hersteller, in deren Substanzen Lidocain enthalten ist. Während dem Einspritzen der Hyaluronsäure mit einer sehr dünnen Injektionsnadel betäubt der Wirkstoff Lidocain das Gewebe und macht so die Behandlung schmerzarm.
Ein Hyaluronfiller eignet sich sehr gut um die Nasolabialfalten, Marionettenfalten, Hohlwangen, Tränenrinne und Kinnlinie zu behandeln. Des weiteren wird Hyaluron zur Gesichtsmodellage z. B. Kinnaufbau, zum Volumenaufbau der Lippen und zur Verjüngung der Haut verwendet.
Blutverdünnende Medikamente wie (z.B. Aspirin oder Ibuprofen) sollten nach Möglichkeit einige Tage vor der Behandlung mit Hyaluronsäure Fillern abgesetzt werden, da sie die Bildung von Hämatomen (blauen Flecken) begünstigen. Falls dennoch Hämatome auftreten, klingen diese nach einigen Tagen (etwa 5-7) vollständig ab. Bei bekannter Neigung zu Herpes, kann prophylaktisch die Einnahme von Herpes Tabletten sinnvoll sein.
Nach einer Behandlung ist körperliche Schonung notwendig. Somit wird von extremer körperlicher Anstrengung wie Sport, Sauna und Solarium für drei bis fünf Tage abgeraten, abhängig von der Ausdehnung der Behandlung. Danach ist man wieder uneingeschränkt einsetzbar. Innerhalb der ersten Woche sollte man sich keiner intensiven Sonnenbestrahlung aussetzen.
Im Anschluss an die Behandlung wölbt sich die Haut etwas nach oben, was innerhalb von ein bis zwei Tagen von selbst verschwindet. An der Einstichstelle kann eine kleine, geschwollene Rötung auftreten, die sich meiste innerhalb eines Tages zurückbildet. An den Lippen bleibt die Schwellung unter Umständen etwas länger bestehen. Obwohl körperliche Schonung angeraten wird, ist es dennoch möglich den Beschäftigungen nachzugehen.
Die Verträglichkeit von Hyaluronsäure ist außerordentlich gut, doch da jeder Eingriff in den menschlichen Körper Risiken birgt, reichen die möglichen Nebenwirkungen von häufig auftretenden Reaktionen wie Rötungen und Schwellungen bis zu sehr seltener Komplikationen wie dem Verschluss eines Blutgefäßes oder einer allergischen Reaktion. Daher sollte die Behandlung mit Hyaluronfiller unbedingt von einem erfahrenen Mediziner durchgeführt werden, der mögliche Risiken und Nebenwirkungen kennt und auf diese, wenn notwendig, reagieren kann.
Häufig vorkommende Nebenwirkungen sind Schmerzen durch das Einstechen der Nadel, Spannungsgefühle, Juckreiz, das Anschwellen der Lippen (nach einer Behandlung der Lippen mit Hyaluron) und Blutergüsse, die sich in wenigen Tagen wieder zurückbilden.
Selten kommt es zu Durchblutungsstörungen, Infektionen an der Einstichstelle und einer Verlagerung und Knötchenbildung der injizierten Substanz.
Von einer Behandlung mit einer Hyaluronfiller (dazu zählt auch die Lippenkorrektur mit Hyaluronsäure) sollte bei Zutreffen von einem der folgenden Punkte abgesehen werden: Erhöhte Blutungsneigung und Bluterkrankungen | Personen unter 18 Jahren | Schwangerschaft | Stillzeit | bekannte Allergie gegen Hyaluronsäure | Chemotherapie innerhalb der letzten 12 Monate | Einnahme von Blutgerinnungsmitteln (z.B. Aspirin, Ibuprofen, Diclofenac) | akute Infektionskrankheiten (z.B. Grippe, Herpes) | Autoimmunerkrankung | bekannte Wundheilungsstörungen, Neigung zu hypertropher Narbenbildung
Am ersten Tag nach der Behandlung ist die Schwellung, die kurz nach der Behandlung einsetzt, am stärksten. Das Auftreten von Blutergüssen auf den Lippen ist nicht ungewöhnlich. Sowohl die Schwellung, als auch die Blutergüsse gehen nach 1-2 Tagen deutlich zurück, bevor sie ganz verschwinden (5-7 Tage). Auf Wunsch kann ein Medikament mit abschwellender Wirkung verordnet werden. Der Körper sollte 2 Tage nach der Behandlung geschont werden, auf Sport, Sauna, Alkohol und blutverdünnende Medikamente, wie Aspirin und Ibuprofen, sollte verzichtet werden.
Ca. 30 – 45 Minuten, je nachdem ob vor der Behandlung eine lokalanästhetische Creme aufgetragen wird (20 Minuten Einwirkzeit)
Ich verwende Produkte von Marktführern (Stylage und Restylane) im höheren Preissegment, und wählen jeweils den passenden Filler, der sich am besten in das Gewebe integrieren kann. Ich wähle je nach gewollter Funktion (Volumenaufbau, Konturieren, Hydration) und Lippenbesschaffenheit das passende Präparat aus. Die hochwertigen Produkte haben neben ihrer Qualität den Vorteil, dass sie lange erprobt sind, und eine längere Haltbarkeit aufweisen.
Bei einem erfahrenen Arzt, der den Hyaluronsäure Filler sachgemäß anwendet, ist die Anwendung von Fillern ein sicheres und nebenwirkungsarmes Verfahren. Wie bei jeder medizinischen Behandlung können trotzdem Nebenwirkungen und Komplikationen nie mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden. Da jede Injektion eine minimale Gewebetraumatisierung zur Folge hat, können Reaktionen wie Juckreiz, Schwellungen, Rötungen, eine leichte Schmerzempfindlichkeit oder Hämatome (blaue Flecken) auftreten, die nach einigen Tagen (5-7 Tagen) abklingen. Nach Wunsch kann zur Unterstützung des Heilungsprozesses ein Medikament mit abschwellender Wirkung eingesetzt werden.
Durch ständige Aktivität der mimischen Muskeln können sich im Laufe des Lebens in der darüber liegenden Haut Falten eingraben, zum Beispiel Zornesfalten über der Nase, Stirnfalten oder Lachfalten an den Augenwinkeln (als Krähenfüsse bekannt). Da Neurotoxin die Muskelkontraktion durch Blockade des hierfür nötigen Botenstoffes vermindert, führen Neurotoxininjektionen in die betreffende Muskulatur zu einer dosisabhängigen Entspannung. Als Folge der Muskelentspannung glätten sich auch die Falten oder verschwinden vollständig, wenn sie noch nicht allzu tief eingegraben waren. Neurotoxin wird nach der Injektion rasch abgebaut, seine Wirkung hält, je nach injizierter Menge und Patient, einige Monate an.
Aufgrund seines Wirkmechanismus (Muskelentspannung) wirkt Neurotoxin besonders gut bei Falten, die durch häufigen, meist unbewussten Muskelzug entstehen, wie zum Beispiel Stirnfalten (entstehen oft beim konzentrierten Gucken) oder auch durch Mimik bedingte Falten (Lachfalten). Der klassische Anwendungsbereich für Neurotoxin sind Falten des oberen Gesichtsdrittels, also um die Augen und auf der Stirn. Neurotoxin kann aber auch störende Falten seitlich des Nasenrückens (im englischen „bunny lines“ genannt) oder kopfsteinpflasterartige Grübchen am Kinn glätten.
Neuere Anwendungsbereiche sind stark hervortretende Muskelstränge am Hals oder durch Muskelzug bedingte Falten im Decolleté. Die sichere Anwendung bei neueren Indikationen ist in der Erprobung.
Zunächst einmal legen Patient und Arzt gemeinsam fest, welche Region und wie stark behandelt werden soll. Die Injektion erfolgt mit genau geeichten Spritzen und sehr dünnen Nadeln. Dabei können vorübergehend leichte Schmerzen auftreten.
Damit sich an den Einstichstellen keine kleinen Blutergüsse bilden, wird danach noch für einige Minuten „komprimiert“ (d.h. auf diese Stellen fest mit einem Tupfer gedrückt) und eventuell ein bisschen gekühlt.
Ja. Das einzige, was man nach einer Neurotoxininjektion sieht, können die kleinen Einstichstellen und selten kleinste Blutergüsse sein, falls feine Hautgefäße verletzt wurden. Diese Veränderungen können auf Wunsch problemlos überschminkt werden und sind spätestens nach wenigen Tagen komplett verschwunden.
In den meisten Fällen tritt der Behandlungseffekt nach 48 – 72 Stunden ein, der maximale Effekt wird nach 1 – 2 Wochen erreicht. Selten kann es bis zum Einsetzen der Wirkung auch länger dauern.
Die Blockade an der Übertragungsstelle zwischen Nerv und Muskel hält in der Regel 4 – 6 Monate. Dann haben sich die durch Neurotoxin bedingten Veränderungen wieder zurückgebildet. Entsprechend lang bleibt auch das faltenglättende Resultat der Injektion bestehen. Falls erwünscht, kann die Behandlung wiederholt werden
Die Injektion von Neurotoxin ist bei Konsultation eines erfahrenen Behandler eine sehr sichere und gut verträgliche Methode zur sanften Faltenglättung. Als Folge der Injektion kann es zu kleinen Blutergüssen oder Schwellungen kommen. Vorübergehendes Unwohlsein, Müdigkeit oder Kopfschmerzen wurden beschrieben (es gibt aber auch viele Fälle, in denen sich nach der Behandlung bereits bestehende Kopfschmerzen bessern). Extrem selten kommt es zu allergischen Reaktionen, Juckreiz oder Hautausschlag. Extrem selten sind ferner unangenehme Komplikationen wie das vorübergehende Herabhängen von Augenbraue oder Oberlid, oder kurzfristige Sehstörungen. Um diese Risiken weitgehend auszuschließen, sollte die Injektion von einem erfahrenen, gut ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden.
Sämtliche Nebenwirkungen – so wie die Wirkung von Neurotoxin – sind zeitlich beschränkt.
Neurotoxin wird seit fast 30 Jahren und in relativ hohen Dosen zur Behandlung krankhafter Muskelverkrampfungen (Spasmen) eingesetzt. Aus diesen Erfahrungen weiß man, dass Neurotoxin keine langfristigen Nebenwirkungen hervorruft. Mikroskopische Untersuchungen konnten zeigen, dass nach dem Abklingen der Neurotoxin keine bleibenden Veränderungen an den Nerven oder Muskeln resultieren, alles sieht wieder aus wie zuvor.
Die Behandlung von Falten mit Neurotoxin stellt zwar eine relativ neue Anwendung für das Medikament dar, wird aber ebenfalls bereits seit 1989 durchgeführt, ohne dass je Hinweise für langfristige Nebenwirkungen auftraten. Wenn vor der Anwendung von Neurotoxin zur Faltenkorrektur mit der Begründung gewarnt wird, dass keine ausreichenden Erfahrungen über langfristige Therapiewirkungen vorliegen, ist dies also unzutreffend.
Neurotoxin ist ein sehr wirksames und dadurch auch potenziell gefährliches Gift. Eine Vergiftung ist aber, wie bei allen Stoffen, vom Verabreichungsweg und der Dosis abhängig. Das Bild einer Vergiftung mit Neurotoxin, der sogenannte Botulismus, wird bei Aufnahme größerer Mengen in den Organismus (zum Beispiel bei Lebensmittelvergiftungen) beobachtet. Da bei der kosmetischen Anwendung kleinste Mengen in umschriebene Muskelareale gespritzt werden und dort vor Ort gebunden werden (also gar nicht in den Kreislauf und Gesamtorganismus gelangen), kann eine Vergiftung hierbei nicht auftreten.
Diese extrem geringe, genau bestimmte Menge des Wirkstoffes im Medikament ist zudem hoch aufgereinigt – kein einziges Bakterium, das weiteres Toxin produzieren könnte, ist darin enthalten.
Neurotoxin wirkt nur vorübergehend. Mikroskopische Untersuchungen konnten zeigen, dass sich die durch Neurotoxin bedingten Veränderungen nach einigen Monaten komplett zurückbilden. Nach Beendigung der Wirkung ist weder vom Wirkstoff noch von seinen Effekten an den Nerven etwas nachzuweisen. Da ein ruhig gestellter Muskel aber meist etwas schwächer wird (denken Sie an einen geschienten Arm in Gips), wird oft eher weniger Wirkstoff benötigt, um bei regelmäßigen Anwendungen den gleichen muskelentspannenden Effekt zu erreichen. Für die kosmetische Anwendung wurde bisher kein Nachlassen der Wirkung bei wiederholten Anwendungen beschrieben.
Aus Sicherheitsgründen wird von einer Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit abgeraten. Bei bekannten mit Muskelschwäche einhergehenden Grunderkrankungen (zum Beispiel der Myasthenia gravis) oder Blutgerinnungsstörungen sollte ebenfalls nicht mit Neurotoxin behandelt werden.
Zum ersten Mal wurde Neurotoxin in der Behandlung des Strabismus (Schielen) verwendet – der Ausgangspunkt für eine Vielzahl weiterer Einsatzgebiete. Zunächst im Bereich der Dystonien (neurologische Bewegungsstörungen, deren Ursache im Gehirn liegt), dann in vielen anderen Bereichen der Neurologie, z.B. bei Kindern, die durch Infantile Zerebralparese (frühkindliche Hirnlähmung) an Spastiken leiden oder auch bei der Rehabilitation nach einem Schlaganfall. Als wirkungsvoll hat es sich in den letzten Jahren bei der Behandlung des übermäßigen Schwitzens (Hyperhidrose) und bei einigen Patienten mit Spannungskopfschmerz und Migräne erwiesen.
Wer unter Heuschnupfen leidet, startet jetzt wieder in die leidvolle Zeit des Triefens und Schniefens. Für Menschen mit ausgeprägter Pollenallergie, die nicht jeden Tag Tabletten, Augentropfen oder Nasenspray verwenden möchten, gibt es eine wirksame Alternative: Ich biete in meiner Privatpraxis die Verabreichung eines langwirksamen Antiallergikums (Wirkstoff: Triamcinolon) an. Dieses Präparat wird in den Gesäßmuskel injiziert, wo es seinen Wirkstoff über einen langen Zeitraum freisetzt und so die Beschwerden der meisten Allergiker für mehrere Wochen, oft sogar für die ganze Saison reduziert. Selbst Patienten mit schwerer Pollenallergie oder allergischem Asthma können dadurch Menge und Einnahmehäufigkeit herkömmlicher antiallergischer Präparate deutlich reduzieren.
Wie die allermeisten Medikamente gegen Pollenallergie wird diese Spritze nicht von der Krankenkasse bezahlt, mit 45 Euro (Medikamentenpreis plus ärztliche Leistungen nach GOÄ) kommen Sie jedoch im Vergleich zu den Apothekenpreisen für die meisten rezeptfreien Heuschnupfenpräparate über eine Allergiesaison relativ günstig davon.
Sie möchten mehr über Behandlungen mit Botolinumtoxin oder Hyaluronsäurefiller wissen? Auf dieser Seite beantworte ich die häufigsten Fragen meiner Patienten. – von der Wirkungsweise und Anwendungsgebieten bis hin zu Sicherheit und Nachsorge. Erfahren Sie alles, was Sie über unsere ästhetischen Behandlungen wissen müssen, um eine informierte Entscheidung zu treffen. Sollte Ihre Frage nicht aufgelistet sein, schreiben Sie mir gerne.
Was ist Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure ist eine körpereigene Substanz. Chemisch betrachtet ist Hyaluronsäure eine Kette aus Zuckermolekülen, mit der Eigenschaft Wasser zu binden. Im Anti Aging wird Hyaluronsäure gegen Falten eingesetzt, weil es etwa 6000 Mal mehr Wasser als sein eigenes Gewicht binden kann, also kann 1 Gramm Hyaluronsäure 6 Liter Wasser binden. Im menschlichen Körper lagert die meiste Hyaluronsäure in der Haut und hält dort die Zellen zusammen. Sie findet sich auch in Gelenken und in den Augen.
Ab dem 25. Lebensjahr sinkt die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure. Im Alter von 60 sind etwa nur noch 10% des Anfangsbestandes von Hyaluronsäure mehr im Körper nachweisbar.
Was kann mit Hyaluron Filler behandelt werden?
Ein Hyaluronfiller eignet sich sehr gut um die Nasolabialfalten, Marionettenfalten, Hohlwangen, Tränenrinne und Kinnlinie zu behandeln. Des weiteren wird Hyaluron zur Gesichtsmodellage z. B. Kinnaufbau, zum Volumenaufbau der Lippen und zur Verjüngung der Haut verwendet.
Welchen Unterschied gibt es zwischen Neurotoxin und Hyaluron Filler?
Neurotoxin ist ein flüssiges Eiweißprotein, mit welchem gezielt bestimmte Muskeln entspannt werden, die zur Faltenbildung beitragen. Dadurch kommt es zu geringerer Faltenbildung. Dabei wird der Stoff direkt in den Muskel injiziert, der die Falten verursacht. Die Wirkung lässt nach 4 bis 6 Monaten nach.
Ein Hayluronsäure Filler ist eine natürliche gelartige Sustanz, die in oder unter die Haut eingebracht wird. Durch ihre wasserbindende Fähigkeit kommt es zum Volumenaufbau im Gewebe und somit zur Faltenminderung oder Glättung der Haut. Abhängig von der verwendeten Substanz wird die Substanz zwischen 9 Monaten bis zu 24 Monate vom Körper abgebaut.
Ist eine Fillerbehandlung schmerzhaft?
Ich verwende nur hochwertigste Hyaluronsäure der weltweit bekanntesten Hersteller, in deren Substanzen Lidocain enthalten ist. Während dem Einspritzen der Hyaluronsäure mit einer sehr dünnen Injektionsnadel betäubt der Wirkstoff Lidocain das Gewebe und macht so die Behandlung schmerzarm.
Wie wirkt Hyaluronsäure?
Ein Hyaluronfiller eignet sich sehr gut um die Nasolabialfalten, Marionettenfalten, Hohlwangen, Tränenrinne und Kinnlinie zu behandeln. Des weiteren wird Hyaluron zur Gesichtsmodellage z. B. Kinnaufbau, zum Volumenaufbau der Lippen und zur Verjüngung der Haut verwendet.
Was muss ich vor einer Behandlung mit Hyaluronsäure beachten?
Blutverdünnende Medikamente wie (z.B. Aspirin oder Ibuprofen) sollten nach Möglichkeit einige Tage vor der Behandlung mit Hyaluronsäure Fillern abgesetzt werden, da sie die Bildung von Hämatomen (blauen Flecken) begünstigen. Falls dennoch Hämatome auftreten, klingen diese nach einigen Tagen (etwa 5-7) vollständig ab. Bei bekannter Neigung zu Herpes, kann prophylaktisch die Einnahme von Herpes Tabletten sinnvoll sein.
Was muss man nach der Behandlung mit Neurotoxin und Hyaluronsäurefiller beachten?
Nach einer Behandlung ist körperliche Schonung notwendig. Somit wird von extremer körperlicher Anstrengung wie Sport, Sauna und Solarium für drei bis fünf Tage abgeraten, abhängig von der Ausdehnung der Behandlung. Danach ist man wieder uneingeschränkt einsetzbar. Innerhalb der ersten Woche sollte man sich keiner intensiven Sonnenbestrahlung aussetzen.
Bin ich nach der Behandlung mit einem Hyaluronfiller gesellschaftsfähig?
Im Anschluss an die Behandlung wölbt sich die Haut etwas nach oben, was innerhalb von ein bis zwei Tagen von selbst verschwindet. An der Einstichstelle kann eine kleine, geschwollene Rötung auftreten, die sich meiste innerhalb eines Tages zurückbildet. An den Lippen bleibt die Schwellung unter Umständen etwas länger bestehen. Obwohl körperliche Schonung angeraten wird, ist es dennoch möglich den Beschäftigungen nachzugehen.
Welche Nebenwirkungen können bei der Behandlung mit Hyaluronsäure auftreten?
Die Verträglichkeit von Hyaluronsäure ist außerordentlich gut, doch da jeder Eingriff in den menschlichen Körper Risiken birgt, reichen die möglichen Nebenwirkungen von häufig auftretenden Reaktionen wie Rötungen und Schwellungen bis zu sehr seltener Komplikationen wie dem Verschluss eines Blutgefäßes oder einer allergischen Reaktion. Daher sollte die Behandlung mit Hyaluronfiller unbedingt von einem erfahrenen Mediziner durchgeführt werden, der mögliche Risiken und Nebenwirkungen kennt und auf diese, wenn notwendig, reagieren kann.
Häufig vorkommende Nebenwirkungen sind Schmerzen durch das Einstechen der Nadel, Spannungsgefühle, Juckreiz, das Anschwellen der Lippen (nach einer Behandlung der Lippen mit Hyaluron) und Blutergüsse, die sich in wenigen Tagen wieder zurückbilden.
Selten kommt es zu Durchblutungsstörungen, Infektionen an der Einstichstelle und einer Verlagerung und Knötchenbildung der injizierten Substanz.
Wann sollte keine Behandlung mit Hyaluronsäure durchgeführt werden, was sind die Gegenanzeigen?
Von einer Behandlung mit einer Hyaluronfiller (dazu zählt auch die Lippenkorrektur mit Hyaluronsäure) sollte bei Zutreffen von einem der folgenden Punkte abgesehen werden: Erhöhte Blutungsneigung und Bluterkrankungen | Personen unter 18 Jahren | Schwangerschaft | Stillzeit | bekannte Allergie gegen Hyaluronsäure | Chemotherapie innerhalb der letzten 12 Monate | Einnahme von Blutgerinnungsmitteln (z.B. Aspirin, Ibuprofen, Diclofenac) | akute Infektionskrankheiten (z.B. Grippe, Herpes) | Autoimmunerkrankung | bekannte Wundheilungsstörungen, Neigung zu hypertropher Narbenbildung
Was ist nach der Lippenkorrektur mit Hyaluronsäure zu beachten?
Am ersten Tag nach der Behandlung ist die Schwellung, die kurz nach der Behandlung einsetzt, am stärksten. Das Auftreten von Blutergüssen auf den Lippen ist nicht ungewöhnlich. Sowohl die Schwellung, als auch die Blutergüsse gehen nach 1-2 Tagen deutlich zurück, bevor sie ganz verschwinden (5-7 Tage). Auf Wunsch kann ein Medikament mit abschwellender Wirkung verordnet werden. Der Körper sollte 2 Tage nach der Behandlung geschont werden, auf Sport, Sauna, Alkohol und blutverdünnende Medikamente, wie Aspirin und Ibuprofen, sollte verzichtet werden.
Wie lange dauert die Lippenbehandlung mit Hyaluronsäure?
Ca. 30 – 45 Minuten, je nachdem ob vor der Behandlung eine lokalanästhetische Creme aufgetragen wird (20 Minuten Einwirkzeit)
Welche Hyaluronsäure Filler werden bei mir verwendet?
Ich verwende Produkte von Marktführern (Stylage und Restylane) im höheren Preissegment, und wählen jeweils den passenden Filler, der sich am besten in das Gewebe integrieren kann. Ich wähle je nach gewollter Funktion (Volumenaufbau, Konturieren, Hydration) und Lippenbesschaffenheit das passende Präparat aus. Die hochwertigen Produkte haben neben ihrer Qualität den Vorteil, dass sie lange erprobt sind, und eine längere Haltbarkeit aufweisen.
Welche Nebenwirkungen kommen bei einer Lippenkorrektur mit Hyaluronsäure häufig vor?
Bei einem erfahrenen Arzt, der den Hyaluronsäure Filler sachgemäß anwendet, ist die Anwendung von Fillern ein sicheres und nebenwirkungsarmes Verfahren. Wie bei jeder medizinischen Behandlung können trotzdem Nebenwirkungen und Komplikationen nie mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden. Da jede Injektion eine minimale Gewebetraumatisierung zur Folge hat, können Reaktionen wie Juckreiz, Schwellungen, Rötungen, eine leichte Schmerzempfindlichkeit oder Hämatome (blaue Flecken) auftreten, die nach einigen Tagen (5-7 Tagen) abklingen. Nach Wunsch kann zur Unterstützung des Heilungsprozesses ein Medikament mit abschwellender Wirkung eingesetzt werden.
Wie wirkt Neurotoxin bei der Faltenkorrektur?
Durch ständige Aktivität der mimischen Muskeln können sich im Laufe des Lebens in der darüber liegenden Haut Falten eingraben, zum Beispiel Zornesfalten über der Nase, Stirnfalten oder Lachfalten an den Augenwinkeln (als Krähenfüsse bekannt). Da Neurotoxin die Muskelkontraktion durch Blockade des hierfür nötigen Botenstoffes vermindert, führen Neurotoxininjektionen in die betreffende Muskulatur zu einer dosisabhängigen Entspannung. Als Folge der Muskelentspannung glätten sich auch die Falten oder verschwinden vollständig, wenn sie noch nicht allzu tief eingegraben waren. Neurotoxin wird nach der Injektion rasch abgebaut, seine Wirkung hält, je nach injizierter Menge und Patient, einige Monate an.
Für welche Falten ist Neurotoxin besonders gut geeignet?
Aufgrund seines Wirkmechanismus (Muskelentspannung) wirkt Neurotoxin besonders gut bei Falten, die durch häufigen, meist unbewussten Muskelzug entstehen, wie zum Beispiel Stirnfalten (entstehen oft beim konzentrierten Gucken) oder auch durch Mimik bedingte Falten (Lachfalten). Der klassische Anwendungsbereich für Neurotoxin sind Falten des oberen Gesichtsdrittels, also um die Augen und auf der Stirn. Neurotoxin kann aber auch störende Falten seitlich des Nasenrückens (im englischen „bunny lines“ genannt) oder kopfsteinpflasterartige Grübchen am Kinn glätten.
Neuere Anwendungsbereiche sind stark hervortretende Muskelstränge am Hals oder durch Muskelzug bedingte Falten im Decolleté. Die sichere Anwendung bei neueren Indikationen ist in der Erprobung.
Wie sieht die Behandlung mit Neurotoxin aus?
Zunächst einmal legen Patient und Arzt gemeinsam fest, welche Region und wie stark behandelt werden soll. Die Injektion erfolgt mit genau geeichten Spritzen und sehr dünnen Nadeln. Dabei können vorübergehend leichte Schmerzen auftreten.
Damit sich an den Einstichstellen keine kleinen Blutergüsse bilden, wird danach noch für einige Minuten „komprimiert“ (d.h. auf diese Stellen fest mit einem Tupfer gedrückt) und eventuell ein bisschen gekühlt.
Kann ich nach der Behandlung gleich wieder unter Menschen?
Ja. Das einzige, was man nach einer Neurotoxininjektion sieht, können die kleinen Einstichstellen und selten kleinste Blutergüsse sein, falls feine Hautgefäße verletzt wurden. Diese Veränderungen können auf Wunsch problemlos überschminkt werden und sind spätestens nach wenigen Tagen komplett verschwunden.
Wann und wie lange wirkt Neurotoxin?
In den meisten Fällen tritt der Behandlungseffekt nach 48 – 72 Stunden ein, der maximale Effekt wird nach 1 – 2 Wochen erreicht. Selten kann es bis zum Einsetzen der Wirkung auch länger dauern.
Die Blockade an der Übertragungsstelle zwischen Nerv und Muskel hält in der Regel 4 – 6 Monate. Dann haben sich die durch Neurotoxin bedingten Veränderungen wieder zurückgebildet. Entsprechend lang bleibt auch das faltenglättende Resultat der Injektion bestehen. Falls erwünscht, kann die Behandlung wiederholt werden
Können bei einer kosmetischen Anwendung von Neurotoxin Nebenwirkungen auftreten?
Die Injektion von Neurotoxin ist bei Konsultation eines erfahrenen Behandler eine sehr sichere und gut verträgliche Methode zur sanften Faltenglättung. Als Folge der Injektion kann es zu kleinen Blutergüssen oder Schwellungen kommen. Vorübergehendes Unwohlsein, Müdigkeit oder Kopfschmerzen wurden beschrieben (es gibt aber auch viele Fälle, in denen sich nach der Behandlung bereits bestehende Kopfschmerzen bessern). Extrem selten kommt es zu allergischen Reaktionen, Juckreiz oder Hautausschlag. Extrem selten sind ferner unangenehme Komplikationen wie das vorübergehende Herabhängen von Augenbraue oder Oberlid, oder kurzfristige Sehstörungen. Um diese Risiken weitgehend auszuschließen, sollte die Injektion von einem erfahrenen, gut ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden.
Sämtliche Nebenwirkungen – so wie die Wirkung von Neurotoxin – sind zeitlich beschränkt.
Gibt es Erfahrungen über die Langzeitwirkungen?
Neurotoxin wird seit fast 30 Jahren und in relativ hohen Dosen zur Behandlung krankhafter Muskelverkrampfungen (Spasmen) eingesetzt. Aus diesen Erfahrungen weiß man, dass Neurotoxin keine langfristigen Nebenwirkungen hervorruft. Mikroskopische Untersuchungen konnten zeigen, dass nach dem Abklingen der Neurotoxin keine bleibenden Veränderungen an den Nerven oder Muskeln resultieren, alles sieht wieder aus wie zuvor.
Die Behandlung von Falten mit Neurotoxin stellt zwar eine relativ neue Anwendung für das Medikament dar, wird aber ebenfalls bereits seit 1989 durchgeführt, ohne dass je Hinweise für langfristige Nebenwirkungen auftraten. Wenn vor der Anwendung von Neurotoxin zur Faltenkorrektur mit der Begründung gewarnt wird, dass keine ausreichenden Erfahrungen über langfristige Therapiewirkungen vorliegen, ist dies also unzutreffend.
Besteht bei kosmetischer Anwendung des Neurotoxins die Gefahr einer „Vergiftung“?
Neurotoxin ist ein sehr wirksames und dadurch auch potenziell gefährliches Gift. Eine Vergiftung ist aber, wie bei allen Stoffen, vom Verabreichungsweg und der Dosis abhängig. Das Bild einer Vergiftung mit Neurotoxin, der sogenannte Botulismus, wird bei Aufnahme größerer Mengen in den Organismus (zum Beispiel bei Lebensmittelvergiftungen) beobachtet. Da bei der kosmetischen Anwendung kleinste Mengen in umschriebene Muskelareale gespritzt werden und dort vor Ort gebunden werden (also gar nicht in den Kreislauf und Gesamtorganismus gelangen), kann eine Vergiftung hierbei nicht auftreten.
Diese extrem geringe, genau bestimmte Menge des Wirkstoffes im Medikament ist zudem hoch aufgereinigt – kein einziges Bakterium, das weiteres Toxin produzieren könnte, ist darin enthalten.
Kann man die Faltenkorrektur mit Neurotoxin beliebig oft wiederholen?
Neurotoxin wirkt nur vorübergehend. Mikroskopische Untersuchungen konnten zeigen, dass sich die durch Neurotoxin bedingten Veränderungen nach einigen Monaten komplett zurückbilden. Nach Beendigung der Wirkung ist weder vom Wirkstoff noch von seinen Effekten an den Nerven etwas nachzuweisen. Da ein ruhig gestellter Muskel aber meist etwas schwächer wird (denken Sie an einen geschienten Arm in Gips), wird oft eher weniger Wirkstoff benötigt, um bei regelmäßigen Anwendungen den gleichen muskelentspannenden Effekt zu erreichen. Für die kosmetische Anwendung wurde bisher kein Nachlassen der Wirkung bei wiederholten Anwendungen beschrieben.
Wann sollte keine Behandlung mit Neurotoxin durchgeführt werden?
Aus Sicherheitsgründen wird von einer Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit abgeraten. Bei bekannten mit Muskelschwäche einhergehenden Grunderkrankungen (zum Beispiel der Myasthenia gravis) oder Blutgerinnungsstörungen sollte ebenfalls nicht mit Neurotoxin behandelt werden.
Gibt es noch andere Anwendungsgebiete für Neurotoxin?
Zum ersten Mal wurde Neurotoxin in der Behandlung des Strabismus (Schielen) verwendet – der Ausgangspunkt für eine Vielzahl weiterer Einsatzgebiete. Zunächst im Bereich der Dystonien (neurologische Bewegungsstörungen, deren Ursache im Gehirn liegt), dann in vielen anderen Bereichen der Neurologie, z.B. bei Kindern, die durch Infantile Zerebralparese (frühkindliche Hirnlähmung) an Spastiken leiden oder auch bei der Rehabilitation nach einem Schlaganfall. Als wirkungsvoll hat es sich in den letzten Jahren bei der Behandlung des übermäßigen Schwitzens (Hyperhidrose) und bei einigen Patienten mit Spannungskopfschmerz und Migräne erwiesen.
Was ist eine Cortison-Depot-Spritze bei Allergie?
Wer unter Heuschnupfen leidet, startet jetzt wieder in die leidvolle Zeit des Triefens und Schniefens. Für Menschen mit ausgeprägter Pollenallergie, die nicht jeden Tag Tabletten, Augentropfen oder Nasenspray verwenden möchten, gibt es eine wirksame Alternative: Ich biete in meiner Privatpraxis die Verabreichung eines langwirksamen Antiallergikums (Wirkstoff: Triamcinolon) an. Dieses Präparat wird in den Gesäßmuskel injiziert, wo es seinen Wirkstoff über einen langen Zeitraum freisetzt und so die Beschwerden der meisten Allergiker für mehrere Wochen, oft sogar für die ganze Saison reduziert. Selbst Patienten mit schwerer Pollenallergie oder allergischem Asthma können dadurch Menge und Einnahmehäufigkeit herkömmlicher antiallergischer Präparate deutlich reduzieren.
Wie die allermeisten Medikamente gegen Pollenallergie wird diese Spritze nicht von der Krankenkasse bezahlt, mit 45 Euro (Medikamentenpreis plus ärztliche Leistungen nach GOÄ) kommen Sie jedoch im Vergleich zu den Apothekenpreisen für die meisten rezeptfreien Heuschnupfenpräparate über eine Allergiesaison relativ günstig davon.